Aminosäuren

In den ersten Ansätzen der Gewebekultur wurden vornehmlich komplexe Zusätze wie Protein-Hydrolysate verwendet, um beispielsweise organischen Stickstoff zuzuführen. Über die Zeit wurden diese auf Zusätze mit geringerer Komplexität reduziert, wie z.B. Aminosäure-Mixturen, sofern damit vergleichbare Ergebnisse erzielt werden konnten. Teilweise führte dies sogar zur Reduktion auf einzelne Aminosäuren.

Bedingt durch ihren natürlichen Ursprung und der Verarbeitungsprozesse weisen Komplexadditive teilweise sehr starke Schwankungen auf. Durch die Verwendung einzelner Aminosäuren bzw. dessen Mixturen können Protokolle mit präziser definierten Medien entwickelt werden. Dadurch wird die Reproduzierbarkeit letztendlich deutlich verbessert.